Konzeption und Geschichte

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Das Projekt „Netz für Kinder“

Seit 1993 gibt es in Bayern das „Netz für Kinder“. Es ist ein weiterer Baustein im System pluraler Kinder-Betreuungsformen für Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren. Es soll die klassischen Angebote der Kinderbetreuung ergänzen. Die besonderen Merkmale des Projekte liegen in der Altersmischung der Kinder, der Gruppenstärke von maximal 15 Kindern und der Elternarbeit in der Betreuung.

Für pädagogische Einrichtungen wird verstärkte Familienorientierung über aktive Eltern- und Familienarbeit gefordert. Eltern wünschen mehr Mitbeteiligung in der Kinderbetreuung. Gerade in „Netz für Kinder“ wird die gewünschte Stärkung der Erziehungskraft der Familien durch die Mitarbeit in der Betreuung erreicht. Mütter und Väter erhalten Anregungen durch die pädagogische Fachkraft, erleben das Lebensumfeld ihres Kindes in der Gruppe und können dieses aktiv mitgestalten. Durch Offenheit, Vertrauen und Toleranz miteinander werden Eltern und Erzieher ein Team, die Arbeit der Erzieher wird transparenter und die Eltern sind kompetenter Erziehungspartner der Erzieherin.

Die Eltern unterstützen und begleiten die tägliche Erziehungsarbeit der pädagogischen Fachkraft, geregelt nach einem Dienstplan. Für die geleisteten Dienste erhalten die Eltern eine Aufwandsentschädigung.


Entstehungsgeschichte

Der heutige Spielkreis steht in einer mehr als 25-jährigen Tradition, seit März 1977 von Renate Völtl, Erzieherin und Mutter von drei Kindern als private Eltern-Kind-Gruppe gegründet. In dieser Gruppe entstand der Wunsch nach einer Kindertageseinrichtung, die von den Eltern mit getragen und mitgestaltet werden sollte.

Ein > Verein, der Eltern-Kind Spielkreis e.V., wurde im Juli 1993 gegründet und fand im März 1994 Aufnahme in das, von der bayrischen Staatsregierung neu initiierte, Programm „Netz für Kinder“, als 10. Gruppe in Bayern. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt in den ersten drei Jahren vom Institut für soziale und kulturelle Arbeit in Nürnberg (ISKA). Sowohl vom pädagogischen Ansatz her und der Gestaltung der Arbeit mit den Kindern, als auch von den räumlichen Gegebenheiten und der aktiven Mitarbeit der Eltern, will der Spielkreis eine Alternative zum Regelkindergarten sein. Die familiäre Atmosphäre und das über Jahre gewachsene und immer wieder neu durchdachte Konzept ist es, was Eltern dazu bewegt, ihre Kinder in dieser Einrichtung anzumelden. So entstand aus einer Gruppe, die im Privathaus Völtl spielte, eine zweite Gruppe. Zunächst waren beide Gruppen im Kloster untergebracht. Der Eltern-Kind Spielkreis war ab September 1998 mit zwei Gruppen in den Räumen der Familie Klein, im ehemaligen Lebensmittelgeschäft in der Johann-Baptist-Zimmermann-Straße. Seit Januar 2019 „bewohnt“ der Spielkreis die Räume in der Ziegelstraße im Ortsteil Wattersdorf. Die beiden Kindergartengruppen und die Hortgruppe freuen sich über größere Räumlichkeiten und einen wunderschönen Garten.

Ein besonderes Anliegen ist es uns, nicht nur ein „Netz für Kinder“ sondern darüber hinaus ein Netz für die ganze Familie zu sein.